Interview mit Anna-Marlen Trunk: neue Zahnärztin bei Birk, Nölting
Ab Juli 2023 unterstützt Anna-Marlen Trunk unser Team als Assistenzzahnärztin. Zu ihrem Berufsstart haben wir ihr ein paar Fragen gestellt.
Wir freuen uns sehr über die neueste Verstärkung für unser Team: Anna-Marlen Trunk unterstützt uns künftig als Assistenzzahnärztin. Wir sagen herzlich willkommen! Damit unsere Patienten sich im Web schon einmal einen Eindruck von ihr machen können, haben wir ein kleines Interview mit ihr geführt.
Liebe Frau Trunk, Sie starten gerade ins Berufsleben als Zahnärztin, was begeistert Sie an Ihrem Beruf?
Vor allem die Arbeit mit den Patientinnen und Patienten! Ich freue mich schon sehr darauf, mit meinem Wissen und meinen praktischen Kenntnissen den Menschen, die unsere Praxis aufsuchen, zu helfen. Darüber hinaus begeistert mich an meinem Beruf, dass es eine praktische, handwerkliche und vielseitige Tätigkeit ist. Es kommt immer auf die feinsten Details an, man muss sehr präzise arbeiten. Das ist einerseits eine Herausforderung, andererseits erfüllt mich die Arbeit auch sehr.
Aber mal ehrlich, nervt es nicht, den ganzen Tag Bohren zu hören?
Am Anfang hatte ich da tatsächlich meine Bedenken, aber mittlerweile habe ich mich schon so sehr daran gewöhnt, dass ich es gar nicht mehr als unangenehm empfinde. Ich würde sagen, das ist einfach Gewöhnungssache.
Sie haben Ihr Studium im November 2022 abgeschlossen. Was werden Sie daran vermissen?
Natürlich war es eine tolle Zeit. Der Umgang mit den vielen Kommilitonen ist sicherlich etwas Besonderes gewesen. Allerdings war der Klinikalltag während des Studiums durchaus sehr fordernd und ich bin stolz, dass ich das so gut gemeistert habe. Weiterhin hat es mir großen Spaß gemacht, ein so vielfältiges Wissen zu erwerben. Jetzt freue ich mich darauf, diese Kenntnisse in der Praxis anzuwenden und bin hochmotiviert. Zeitgleich dazu arbeite ich noch an meiner Promotion, die ich voraussichtlich 2024 abschließen werde.
Warum haben Sie Birk, Nölting als Praxis, in der Sie praktizieren möchten, gewählt?
Schon seit dem 2. Semester, das ist etwa 5 Jahre her, habe ich immer wieder Praktika hier absolviert. Anfangs habe ich Dr. Birk als Assistentin unterstützt. Die Arbeit hat mir dabei so viel Spaß gemacht, dass ich fortan auch in den Semesterferien bei Birk, Nölting mitgeholfen habe. In den letzten zwei Jahren meines Studiums war ich fest einmal pro Woche in der Praxis. Dr. Birk und Dr. Nölting haben mich schon früh an die Praxisarbeit und die Arbeit mit den Patientinnen und Patienten herangeführt. Die beiden haben mir sehr viel gezeigt und ich konnte enorm von ihrer Erfahrung profitieren. Als ich mein Studium beendet hatte, habe ich mich daher schließlich zur Festanstellung beworben. Mit der Philosophie der Praxis, qualitativ hochwertige Zahnbehandlungen durchzuführen, kann ich mich gut identifizieren, und ich arbeite mit dem gesamten Team gerne zusammen.
Gibt es Schwerpunkte oder Tätigkeitsbereiche, die Sie besonders interessieren?
Mein aktueller Schwerpunkt ist die Endodontologie, also das Thema Wurzelbehandlungen etc. Im Verlauf meiner Zeit als Assistenzärztin möchte ich herausfinden, welche weiteren Schwerpunkte ich in meiner Arbeit zukünftig setzen werde. Ich gebe jedem Fachbereich eine Chance – und ich bin sehr gespannt darauf, was mich erwartet.
Wie würden Sie mit Ihrem zahnärztlichen Hintergrund „schöne Zähne“ definieren?
Symmetrie wird von uns Menschen als schön wahrgenommen. Wenn ein Gebiss also symmetrisch ist – und wenn die Zähne gesund sind – sind sie aus meiner Sicht schön. Natürlich spielen auch die Farbe und die Proportionen der Zähne eine Rolle. Das Wichtigste aber ist: Sie müssen zum Patienten passen. Am attraktivsten ist es aus meiner Sicht, wenn Zähne natürlich aussehen.
Wie oft gehen Sie selbst pro Jahr zum Zahnarzt?
Zweimal im Jahr gehe ich zur Zahnreinigung, zweimal zur Kontrolle, so wie ich es auch grundsätzlich gesunden Patienten empfehlen würde. Lustigerweise habe ich genau heute meinen Kontrolltermin. Natürlich hier in der Praxis.
Haben Sie einen zahnärztlichen Rat, den Sie unseren Lesern und Patienten gerne mitgeben möchten?
Das A und O ist wirklich das regelmäßige Putzen. Zusätzlich dazu sollten Sie Ihre Zwischenräume reinigen, entweder mit Zahnseide oder Interdentalraumbürsten – und zwar gewissenhaft jeden Tag. Genauso wichtig ist die regelmäßige professionelle Zahnreinigung in der Praxis. Es ist ganz einfach: Je sauberer man seine Zähne hält, desto länger bleiben sie gesund. Vor einigen Jahrzehnten stand die Zahnhygiene noch nicht so sehr im Fokus. Zum Beispiel teilte sich manchmal eine ganze Familie nur eine einzige Zahnbürste. Deshalb war in der Generation unserer (Ur-)Großeltern ein künstliches Gebiss, also „dritte Zähne“, für ältere Menschen noch der Standard. Heutzutage benötigen immer weniger Menschen eine Totalprothese. Daran erkennt man, dass die verbesserte Zahnreinigung immense Fortschritte bewirkt hat. Durch regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt lassen sich negative Veränderungen darüber hinaus schon frühzeitig erkennen und beheben.
Liebe Frau Trunk, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch und wünschen einen guten Einstand!