Birk, Nölting entkräften die 6 größten Zahnpflege-Mythen

Zähneputzen lernt man schon in ganz jungen Jahren. Mindestens zweimal am Tag, am besten sogar nach jeder Mahlzeit – so kennt man es. Auch, dass sich der regelmäßige Einsatz von Zahnseide empfiehlt, wissen die meisten. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Mythen rund ums Thema Zahngesundheit, die auch uns Zahnärzten immer mal wieder zu Ohren kommen. Deswegen möchten wir an dieser Stelle versuchen, sechs der häufigsten Zahnpflege-Legenden ein für alle Mal zu entkräften.

Mythos 1: Nach dem Essen Kaugummi kauen

Nicht nur die ganz Kleinen wünschten, es wäre wahr: Nach dem Essen einfach ein Kaugummi kauen und die Zahnpflege erledigt sich von ganz allein. So leicht ist es dann aber leider doch nicht. Es gibt zwar spezielle Zahnpflege-Kaugummis, die durchaus die Mundhygiene unterstützen – Zahnbürste und Zahnseide ersetzen sie aber keineswegs.

Mythos 2: Apfel statt Zahnbürste

Ähnlich wie mit den Kaugummis hört man auch immer mal wieder, man könne sich das Zähneputzen sparen, wenn man stattdessen einen Apfel essen würde. Zwar ist das Kernobst in Maßen tatsächlich gesund für unsere Zähne und beim Kauen löst sich wirklich der obere Zahnbelag, doch um Zahnbürste und Zahnseide kommt man damit dennoch nicht herum.

Mythos 3: Zucker frisst sich in die Zähne

Auch das ist so nicht richtig. Der Zucker selbst schadet den Zähnen nicht. Allerdings nutzen Bakterien den Zucker als Energielieferant und vermehren sich so schneller. Dabei setzen sie Säuren frei, die unsere Zähne angreifen können. Hier kommt es darauf an, wie häufig die Bakterien mit Zucker in Kontakt kommen – daher kann es schlauer sein, eine ganze Tafel Schokolade am Stück zu essen, als über den Tag verteilt. So oder so gilt: Nach dem Naschen Zähne putzen!

Mythos 4: Je fester desto besser

Dem Plaque rückt man nur mit ordentlich Druck zu Leibe? Falsch! Für eine gründliche Zahnreinigung muss man nicht hart schrubben. Tatsächlich tut man damit der Mundgesundheit nichts Gutes. Wenn man regelmäßig zu fest putzt, zieht sich das Zahnfleisch auf Dauer zurück, bis die Zahnhälse freiliegen – das perfekte Einfallstor für Keime. Also lieber nur mit leichtem Druck, aber dafür sorgfältig putzen.

Mythos 5: Schwarzer Tee und Kaffee sind Gift für die Zähne

Kaffee und Tee können zwar die Zähne dunkel verfärben, aber den Zahn selbst schädigen sie damit nicht. Außerdem lassen sich die Verfärbungen recht leicht wieder entfernen. Insbesondere schwarzer Tee hat sogar eine positive Wirkung für die Zähne, schließlich erhält er das Zahnschmelz-stärkende Fluorid. Es spricht also nichts gegen den Genuss von Kaffee und schwarzem Tee. Andere Genussmittel wie Nikotin dagegen sollte man wirklich vermeiden.

Mythos 6: Nur wenn’s weh tut zum Zahnarzt

Auf keinen Fall! Wenn es weh tut, ist es eigentlich schon zu spät. Natürlich können wir Ihnen dann auch noch helfen, aber besser wäre es doch, man könnte Zahnprobleme schon stoppen, bevor sie Schmerzen verursachen. Mindestens zweimal im Jahr freuen wir uns daher auf Ihren Kontrollbesuch bei uns in Wiesloch. Dazu empfehlen wir auch noch eine regelmäßige Professionelle Zahnreinigung. Warum diese so viel Sinn macht, haben wir in einem anderen Artikel erklärt.

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